Pressebereich
Presseanfragen
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Presseschau der letzten Jahre
edition kürbis
Zum Fressen gern. Eine tierische Anthologie
"Texte über tierische Instrumente und verschwundene Arten finden sich genauso wie poetische Annäherungen an der Friedhof der Kuscheltiere. Das Ergebnis ist eine tierisch gute Anthologie, die nicht nur tierliebenden Pop-Fanatikern Spaß machen dürfte."
Christoph Hartner (Steirerkrone)
"(…) ein Lesevergnügen der besonderen Art und auch ein Lehrstück über das komplizierte und mitunter grausame Zusammenleben zwischen Tier und Mensch."
Bernd Melichar (Kleine Zeitung)
"Eine Anthologie zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken."
Dietmar Hoscher (concerto)
"(…) nicht nur mit vielen kritischen Perspektiven ausgestattet, sondern auch konsequent durchdacht und erfrischend humorvoll."
Beatrice Simonsen (Literaturhaus Wien)
pumpkin records
Matthias Forenbacher – Protocole
"Warum nur eine CD, keine Schallplatte? Beim Anhören von Matthias Forenbachers Alben stellte ich mir öfters diese Frage. Denn seine feinen, analogen Folksongs brauchen Vinyl, um noch authentischer zu klingen. Mit Protocole, einer Compilation mit zehn von Forenbacher selbst ausgesuchten Liedern aus seinen vier Alben, bekommen wir das endlich."
Slobodan Žakula (Radio Agora / Die Brücke, Klagenfurt)
Fragments of an Empire – fast//asleep
"Von Noise bis zu Anklängen an das Genre Rock-Oper mit Ausflügen in den Folk und den Jazz bietet ‚fast // asleep‘ alles – nur keine Musik, um schnell einzuschlafen."
Wolfgang Kühnelt (Der Haubentaucher)
Mann aus Marseille – Flamingo
"Das Linzer Quartett zeigt auf seinem dritten Album "Flamingo" auf wirklich schöne Art, wie interessant und spannend der Umgang mit Indierock in deutscher Sprache auch heute noch sein kann."
Michael Ternai (mica Austria)
"Die ‚beste unbekannte Band‘ will’s wieder wissen."
Herbert Schorn (O.Ö. Nachrichten)
Volkskulturelle theatralische Theater-Collage mit Musik
DER KORALMSCHRECK
Wegelagerer-Legende, die nicht verblasst
Das erste Wort hat Anna, seine "Nani": Leicht, berichtet sie, sei es mit ihrem "Lippl" nicht gewesen, trotz aller Liebe. Kann man sich vorstellen: Anfang des 20. Jahrhunderts ging im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet der Gewalttäter, Mörder, Wegelagerer und Dieb Philipp Eberl (1890-1924) um: "Koralmschreck" nannte man den Mann. Bis heute ist Eberls Bild verschwommen: War er ein Robin Hood der bitterarmen Bauerngesellschaft? Oder ein gewöhnlicher Verbrecher? Rund ein Jahrhundert, nachdem ihn ein Gendarm erschoss, und vor ihrem endgültigen Verblassen greift das Theater Kürbis in Wies die hyperlokale Kriminallegende auf. Wolfgang Fasching hat aus der Lebensgeschichte des Mannes eine Collage gebaut, die in der Schlosstenne Burgstall viele Stückeln spielt. Und nicht nur ein Bild des Banditen selbst skizziert, sondern auch die soziale Ausweglosigkeit beschreibt, die den "Koralmschreck" prägte. In wechselnden Rollen zeichnen Thomas Fasching, Johanna Hainzl, Lisbeth Kohlberger, Julia Krasser, Oskar Ribul und Adrian Stelzl rund um das groß aufspielende Protagonistenpaar Franz Fenninger (Philipp Eberl) und Gudrun Lukas (Anna) die wilde Story nach. Recht ausführlich und detailverliebt, dank authentischem Dialekt und Livemusik durch den "Drei-Dirndl-Takt" hält aber die Spannung.
Ute Baumhackl (Kleine Zeitung 13. September 2023)
Sommertheater
DER EINGEBILDETE KRANKE
Heilung auf der Metaebene
Die Frage, wie Molières Hypochonder zu behandeln ist, beantwortet der Kürbis mit viel Augenzwinkern.
Wäre Einbildung bloß auch eine Bildung, wir lebten in einer Welt der Gelehrten, und Molières selbst ernannter Kranker müsste nicht erst seinen Tod vortäuschen, um das Richtige vom Falschen, das Wahre von der Lüge unterscheiden zu können. Nach einer Coronazeit, in der Gesundheitsfragen zur Projektionsfläche ideologischer Konflikte gerieten, erfuhr der Komödienklassiker eine aktuelle Konnotation.
Mit diesem Minenfeld hält sich die Inszenierung im Sommertheater in Wies allerdings nicht auf, sondern hält sich an die Vorlage über den geblendeten Hypochonder Argan (gespielt von Gernot Grinschgl).
Die Frage, welche Relevanz das Molière-Stück heute noch hat, wir unter der Regie Karl Wiedners augenzwinkernd weggewischt: Seine Stärken zeigt dieser "eingebildete Kranke", wenn die Darsteller auf der Metaebene die vierte Wand lustvoll einstürzen lassen und die Selbstironie Raum fasst: Wie das gesamte Ensemble und insbesondere Dagmar Lais als rastlose Hausangestellte Toinette mit herrlicher Überzeichnung in persiflierenden Kostümen und Perücken zur Höchstform aufläuft, ist mitreißend und lässt übersehen, dass dieser 350 Jahre alte Komödienklassiker mit seinen Irrungen und Wirrungen um Liebe und Wahrheit schon reichliche Staub angesetzt hat.
Daniel Hadler (Kleine Zeitung, 14. Juli 2023)
Szenische Lesung mit Musik
LEBEN IN DER VORHÖLLE
Reich an Armut und an Worten
Zum 50. Todestag von Christine Lavant wird im Kürbis mit einer szenischen Lesung an die Autorin erinnert.
Ein gebanntes Lauschen im Publikum, nicht zu trennen von einer um sich greifenden Beklemmung, die in allem steckt, was Christine Lavant in Worte gefasst hat. Der Kärtner Autorin, deren Sterbetag sich heuer zum 50. Mail jährt, widmet der Kulturverein Kürbis Wies eine szenische Lesung, die sich entlang der Eckpunkte von Lavants Biografie bewegt.
Eine Biografie, die erheblich zum fortdauernd wirkenden Lavant-Mythos beitrug: Aus dem kränklichen, maximal prekär aufgewachsenen Kind wurde eine Sprachvirtuosin, die zeitlebens Außenseiterin blieb, stets reich an Armut und Worten. Dazwischen die nicht nur künstlerische Beziehung zum Maler Werner Berg. Viel mehr wäre von Lavant zu lesen, hätte sie nicht mehrfach ihren gesamten Bestand an Manuskripten vernichtet.
Mehr als ein halbes Jahrhundert später und auf der anderen Seite der Koralpe fand Karl Posch eine schlüssige Textfassung, die Maria Posch, Stefan Eisner und Laura Thomann nuanciert vortrugen. Als adäquate Ergänzung erwiesen sich Porträt- und Textprojektionen, für eine stimmige musikalische Begleitung sorgte Astrid Maier am Klavier.
Daniel Hadler (Kleine Zeitung, 15. April 2023)
Eine vorweihnachtliche Adventcollage mit Musik
ES WEIHNACHTET
Es klingelt kein Glöckchen, es rieselt kein Kunstschnee auf Plastikgrün und es glitzert kein Lametta – im Kürbis in Wies "weihnachtet" es anders. Vor und hinter 24 alten, verstaubten Fensterflügel in unterschiedlicher Größe erzählen die Akteure Stefan Eisner, Elisabeth Schuiki sowie Laura Thomann in Nina Ortners abwechselnden Lichtinstallationen Geschichten, tragen Gedichte vor, die – so unterschiedlich sie auch sein mögen – etwas mit Weihnachten im weitesten Sinn zu tun haben. Als exzellente Harfenistin erweist sich Julia Gruber, die mit Maria Posch und deren begleitenden Zwischentexte die Zuschauer durch den Abend geleitet.
Es sind ernste, aber auch amüsante Texte, die von unbekannten, aber auch bekannten Autoren wie Rilke, Brecht, Ringelnatz, Turrini oder von Senta Berger stammen, die von Karl Posch, von dem auch die Zwischentexte stammen, für diese vorweihnachtliche Adventcollage ausgewählt wurden. Von ihm stammt auch die Idee zu dieser Kürbis-Produktion, die ganz seine Handschrift trägt: feinsinnig gekonnt – einfach empfehlenswert!"
(Weisi, Weststeirische Rundschau, 7. Dezember 2023)
31. Internationales Figurentheater
Sommertraumhafen
(...) Neville Tranter eröffnete den 31. Sommertraumhafen, das internationale Puppentheaterfestival, das ausgehend von Wies bis 12. Mai auch in Stainz, Eibiswald und Bad Radkersburg aufschlägt. In Tranters Ubu-Interpretation ist der Humor nie fern und das Spiel mit den farbenfrohen Klappmaulpuppen von einer Feinheit, die in Kombination mit der stimmlichen Souveränität des australischen Puppenspielers tief beeindruckt. (...)
Daniel Hadler (Kleine Zeitung, Sonntag, 8. Mai,2022)
Minidramen
Drama, Baby, Drama!
Mit der Einladung zur Einreichung von Minidramen traf die Kulturinitiative Kürbis Wies offenbar einen Nerv der Zeit: Das Echo war beachtlich. Der Jury lagen schließlich über 160 Texte aus Österreich, der Schweiz und Deutschland zur Beurteilung und Empfehlung für Bühne und Buchpublikation vor.
Die Aufgabe war schwierig, denn der inhaltliche und formale Bogen spannte sich vom philosophischen Dialog bis zur Actionszene und es musste eine strenge Auswahl getroffen werden. Nach intensiver Diskussion einigte sich die Jury auf eine Liste, die die Vielfalt und Aktualität, den thematischen und dramaturgischen Facettenreichtum der deutschsprachigen Theaterliteratur der kleinen Form – des "kurzen Stücks Theater", wie es in der Ausschreibung hieß – abbilden soll. Vorerst haben zehn dieser Texte im Theater im Kürbis Kontur und Wirklichkeit gewonnen und wir freuen uns über die Gelegenheit, hier die gesamteAuswahl und fünf weitere Stücke präsentieren zu können.
Daniela Strigl, Karin Wozonig, Peter Faßhuber
Sommertheater
Das sündige Dorf
Rustikale Lügen - "Das sündige Dorf" als Schwank mit Brüchen
Die Bühne betreten sie alle wie einen Ring, inklusive der Lockerungsübungen, mit denen sich Boxer auf den Kampf einstellen. Und gerungen wird in der Schlosstenne Burgstall in jeder Szene: um Contenance, Würde und den Sieg in häuslichen Konflikten: Der Kürbis spielt "Das sündige Dorf", einen rustikalen Schwank des Bayern Max Neal, in dem zwei Bauern die Hochzeiten ihrer ehelichen Kinder verhindern wollen, weil die sich ausgerechnet in ihre unehelichen natürlich verheimlichten Geschwister verliebt haben. (...) Regisseur Peter Eisner fügt im Versuch, moralische und rustikale Klischees auszuklopfen, vorsichtig Verfremdungseffekte ein. Am besten funktionieren dabei die musikalischen Einlagen, die mit Volkstümelei lustvoll brechen. Am Ende des animierten Abends glücken alle Liebes- und Mitgifthandel auf fast suspekte Weise. Und das lebhafte Ensemble überspielt grandios gar einen krankheitsbedingten Ausfall.
Ute Baumhackl (Kleine Zeitung, Sonntag, 17. Juli 2022)
pumpkinrecords
Jan-Pieter Martens - A Better Me
"Als Fußballer beim SKM Sturm Graz is Jan-Pieter Martens vielen Steirern noch gut in Erinnerung. Aber auch als Musiker hat der Belgier Spuren in seiner einstigen Heimat hinterlassen. (…) Und auch dem Plattenlabel pumpkinrecords in Wies ist der Ex-Kicker und Musiker treu geblieben. Dort ist nun auch sein neues Album "A Better Me" erschienen. Darauf finden sich Popsongs, in denen Einflüsse wie Ed Sheeran, Damien Rice oder die Eels anklingen lässt. Gefälligkeit und Melancholie verbinden sich darauf zu klassischer Singer/Songwriter-Kost, die man demnächst auch live erleben kann (…)"
Christoph Hartner (Steirerkrone, 13. November 2022)
Matthias Forenbacher - La Nuova Collezione
"Größen wie Bob Dylan und Bruce Springsteen stehen Pate für die Songs über das Unterwegssein, da mitunter auch von Gefühlen wie Verlorenheit begleitet wird. Forenbacher schafft es dennoch einmal mehr, dem Projekt auch seine eigene Handschrift zugeben – unter anderem indem er mit dem Musikerkollektiv "Ministry of Foreign Affair" wieder sein musikalisches Außenministerium an Board geholt hat. Das Resultat ist ein rauer und poetischer Trip"
Christoph Hartner (Steirerkrone, 13. November 2022)
Jigsaw Beggars, Ain’t My Time For War
Der ungemein umtriebige Gabriel Schmidt und seine Freunde von den Jigsaw Beggars haben eine Platte herausgebracht, deren Titel prophetisch klingt. Der Sound geht in Richtung Indie-Rock-Historie, mit einem Abstecher hin zum Country, aber auch zum Krautrock. Auf einer anderen Ebene ist die Platte voller Querverweise zum Film "Apocalypse Now", generell arbeitet die Grazer Band alles auf, das ihr in den vergangenen zwei Jahren an die Nieren gegangen ist.
(Wolfgang Kühnelt. Haubentaucher.at)
Macaque Revue – Beyond Infinity
Die 80er Jahre sind zurück! Zu hören gibt es atmosphärische instrumentale Nummern und Songs (…). Synthie-Pop und Depeche Mode-Songs (…) stellen sich als Vergleiche ein. (…) ein tolles Album, das auch zum Tanzen einlädt."
(freiStil)
edition kürbis
Der Mann, der sich weigert, die Badewanne zu verlassen, 15 Minidramen
Eine gelungene Mischung. Schön zu sehen, wie wenig Platz es braucht, um Geschichten zu erzählen. Gerne mehr davon, ihr Kürbisse.
(Wolfgang Kühnelt, haubentaucher.at)
Franz Reisecker, Musik und andere Geräusche, Roman, Pop! Goes the Pumpkin, Nr.7
Selten ein trefflicheres, entlarvenderes, stimmigeres Buch über die lokale Szene der 80er und 90er und 00er Jahre gelesen und die dahingehenden Verstrickungen eines unschuldig-patscherten Protagonisten namens Walter Gump. Dahinter steckt Franz Reisecker (Occidental Blue Harmony Lovers, Mastalsky, Trio Exklusiv, Lichtenberg), der mit "Musik und andere Geräusche" sein Debut als Schriftsteller liefert.
(Film, Sound & Media)
Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner
"(...) Ingrid Lausunds Wohltätigkeitssatire entzückt in Wies. (...) Betroffenheit, Befindlichkeit und Eifer werden genussvoll persifliert, herausgemeißelt, bis der Kern des ernsten Themas freigelegt ist. Zwischen Palmen und Gartenschläuchen und musikalischen Afrikabildern aus der Popkultur erproben die Charaktere den Extremfall: Wie bringt man den Menschen dazu seine Geldbörse zu öffnen? (...) Ingrid Lausunds häufig gespielte Wohltätigkeitssatire ist von mitreißender Intelligenz, die vom Wieser Ensemble punktgenau auf die Bühne gebracht wird: Peter Eisner gibt den notorisch Beleidigten, Stefan Eisner den nörgelnden Skeptiker, Anita Jerabek die Öffentlichkeitsaffine, Laura Fasching die impulsive Wortrichterin und Gernot Grinschgl lässt das gut unterhaltende Publikum mit einer leidenschaftlichen Wutrede zweifeln, wie satirisch dieses Stück nun tatsächlich gemeint ist."
(Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
Sing Sang Song 2, CD pump 121-2021
Österreichische Popkünstler aus dem Indie-Bereich wurden eingeladen, Kinderlieder zu interpretieren. Zur Freude von Kindern, aber auch der Eltern, die auch bei der 25.Wiederholung Erwachsenenohren nicht zum Bluten bringen.
(Martin Gasser, Kleine Zeitung Graz)
Das Resultat ist ein Anwärter auf das steirische Album des Jahres – und zwar nicht nur in der Kids-Sparte!
(Christoph Hartner, Steirer Krone Kultur)
Matthias Forenbacher, Dogs, CD pump 126-2020
Dunkel. Melancholisch, aber auch (…) zum Wiener Heurigen verlegt. Spannende, konzeptuell interessante, aber nicht für jeden leicht verdauliche Kost.
(Dietmar Hoscher, concerto)
Irene Diwiak, Guilty Pleasures, Pop! Goes The Pumpkin 6
Die Kurzgeschichten in diesem Buch sind natürlich fiktional, sehr unterschiedlich und dadurch auch bei einem recht schmalen Gesamtumfang: Vielfältig. Darunter befindet sich der preisgekrönte Text über den Tod von Paul McCartney. Der Höhepunkt der Sammlung ist aber sicherlich der Schlusspunkt. Ein Bonus-Track aus dem Seniorenheim rund um die 99 Jahre alte Uromi, einen verlorenen Sohn und den verstorbenen Peter Alexander. In Summe: Ein flottes Stück Pop-Kultur auf knackigen 120 Seiten.
(Wolfgang Kühnelt, haubentaucher.at)
MischMasch
"(...) 13 Stücke mit 20 Darstellern und Darstellerinnen bewiesen bei der Premiere, wie viel Talent die Kulturinitiative Kürbis in den verschiedenen Genres anzieht. (...)"MischMasch" ist ein Kraftakt, nicht nur durch seine kurzfristige Umsetzung, sondern auch durch seinen beachtlichen Personalaufwand. Für das Publikum ist es hingegen dafür ein "Leichtakt": Unterhaltung, so sanft wie ein lauer Sommerabend."
(Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
JEMAND SOLLTE MIT DEM HUND GASSI GEHEN
"Theaterabend in Wies mit Hund und viel Bodenhaftung. Nicht immer ist es leicht, zu erkennen, ob Menschen gemeinsam oder nebeneinander durchs Leben gehen. Bis zu dem Punkt, wo eine dramatische Wendung offenlegt, wie man zueinander steht. (...) Tiefgängige Inhalte treffen hier das leichtgängige Spiel dreier Darsteller und etwas grobe musikalische Einspieler. Ein anregender Abend."
(Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
THE FOX AND OTHER STORIES
"(...) ein gleichermaßen abgedrehtes wie unterhaltsames Album, das zeigt: Es hat im Pop doch noch nicht alles gegeben. Anstatt sich Texte abzuringen, lässt Pollanz hier Tierstimmen quaken, summen, krähen, maunzen. Ein viehisches Vergnügen."
(Sebastian Fasthuber, Falter)
"Ein tierisch gutes Album!"
(Christoph Hartner, Steirerkrone Kultur)
CAFÈ WOLF SAMPLER
Drei Jahre Konzertgeschehen zusammengedampft auf 13 Songs. Von Bernhard Lang über Anna Anderluh, routinierten Local Heroes wie Lothar Lässer und Lepenik, bis hin zum Schlagerstar Fritz Ostermayer in Schräglage und den entspannten Babelkindern sind da erstaunlich viele Stilrichtungen zusammengekommen. Eine Platte, die nicht nur optisch sehr gut ins Wohnzimmer passt, sondern auch musikalisch wirklich spannend ist.
(Wolfgang Kühnelt, haubentaucher.at)
BABY, YOU CAN DRIVE MY CAR
"Kurzweilige Anthologie zum Thema Automobil. (…) Die Beiträge reichen von burlesker Komik (Dominika Meindl) über triste Sitten- und Gefühlsbilder (Daniel Wisser) bis hin zu nostalgischen Reminiszenzen (Wolfgang Pollanz). Ein Schmöker über eine Leidenschaft, die so ist wie viele andere Leidenschaften: völlig unvernünftig."
(Martin Gasser, Kleine Zeitung Graz)
ACHT FRAUEN
Heiterer Psychojagd in der Schlosstenne Burgstall
"Die Großfamilie unter einem Dach: Rollator-Mami Ulrike Wonisch freut sich über tägliche Kost auf Rädern; Gudrun Lukas lebt als Jungfer Augustine fröhlich Frust aus – zum Leidwesen ihrer Schwester und Hausherrin Gaby, die Dagmar Lais mit pikiertem Parfumcharme benetzt. Auch die anderen fünf der ,8 Frauen‘ halten unter präziser Regie von Karl Wiedner mit freiem, fesselndem Spiel Spannung und Spaß konstant in ihrer eingeschneiten ,Einsiedelei‘ auf der Sommertheater-Bühne der Schlosstenne Burgstall. (...) Empfehlenswert, selbst wenn man die Verfilmung mit Catherine Deneuve, Isabelle Huppert & Co kennt."
(Eli Spitz, Kleine Zeitung)
MÄRZENGRUND
Kürbis und Kultur
"(…) das hervorragende Laienensemble zeichnet das poetische Bild eines Mannes zwischen Wahnsinn und Weltweisheit, zwischen Fortschrittskritik und franziskanischer Frömmigkeit. Die Regie (Karl Posch) steuert mit sicherer Hand an den Untiefen des Sentiments vorbei, die Umfärbung des tirolerischen Sprachgewands ins Südweststeirische funktioniert wie von selbst, und das famose Mädchentrio "DreiDirndlTakt" spielt die kongeniale Bühnenmusik (Wolfgang Fasching) mit stoischer Professionalität. (…)"
(Daniela Strigl, Die Furche)
ODYSSEE
Heimkommen mit Odysseus
Die Geschichte über das Ankommen und die innere Zerstörungskraft von Zeit und Krieg wird in einer eindrucksvollen Bühnenkulisse mit maßvoll eingesetzten Projektionen zu einer opulenten Angelegenheit. (…) entwickelt das Drama in der Regie von Karl Posch einen unterhaltsamen Sog, der in die von maßlosen Göttern bestimmte Welt hineinzieht.
(Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
Der varreckte Hof
Keine Zeit für die letzte Zeit
Starker Tobak, den Regisseur Wolfgang Fasching mit seinem glänzend aufgestellten Team mit einem Kniff umsetzt: Musik und Schauspiel gehen ineinander auf, sind gleichwertig auf der Bühne anwesend, interagieren und verbinden das Schwere mit dem Leichten. Resultat: Ein Abend, der zwischen ironischer Bissigkeit, musikalische Beschwingtheit und Humor zirkuliert.
(Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
Der Winter tut den Fischen gut
Eine Alltagsgeschichte
Das Theater der Kulturinitiative Kürbis hat Anna Weidenholzers Roman (…) für die Bühne adaptiert und gewohnte Pfade verlassen. (…) Was kompliziert klingt, entwickelt eine Dynamik, in der Julia Krasser, Petra Fasching und Peter Eisner (der auch Regie führt) kurzweilig und auf den Punkt gebracht über das Menschsein aufklären.
(Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
EDITION KÜRBIS
Noch mehr Lärm! – Ein Pop-Lesebuch
Am besten funktioniert das Buch – so wie der Pop selbst auch – dort, wo es sich nicht allzu ernst nimmt: Etwa wenn Austrofred als Ausweg aus der Krise des Pop die Texte von Adalbert Stifter anführt.
(Christoph Hartner, Steirerkrone Kultur)
Ein mehr als verdienstvolles Buch, wie es nur der kuerbis in dieser Form macht!
(Wolfgang Kühnelt, haubentaucher.at)
PUMPKINRECORDS
Sing Song Song – Lieder für Kinder und Erwachsene
(…) eine perfekte Mischung aus kindgerechter Melodik, Schwung und sympathischer Unbekümmertheit (…) entzückend!
(Martin Gasser, Kleine Zeitung Graz)
Clara Luzia, Der Nino aus Wien und Co singen und spielen für ein (sehr) junges Publikum, das sie weder unter- noch überfordern, sondern ganz einfach ernst nehmen.
(Gerhard Stöger, Falter Wien)
THEATER IM KÜRBIS
MEDEA
Mit tausend feinen Klingen. Griechische Mythologie in Scheunen-Ambiente. Die Inszenierung von Karl Posch überzeugt mit erstaunlich wenig Pathos und Tamtam in der behaglichen Schlosstenne. Es braucht nicht mehr als eine schlicht gehaltene Bühne und elf Schauspieler, deren beherzter Einsatz gerne über ein bisschen Langatmigkeit hinwegblicken lässt. Wohlwollender Applaus.
Katrin Fischer, Kleine Zeitung, 3. Juni 2018
MEIN FREUND HARVEY
Ein Hase, der für vieles steht "Mein Freund Harvey", uraufgeführt 1944, ist ein Stück, das mehr als eine Boulevardkomödie sein will, ohne die Zuschauer zu überfordern. Regisseurin Julia Krasser inszeniert einen dahingleitenden Abend zwischen Realität und Fantasie, der zu Nachdenken einlädt. Wofür steht Harvey? Und gibt es ihn nun? Die Auflösung wartet in Wies.
Daniel Hadler, Kleine Zeitung 8. Juli 2018
DIE UNBEKANNTE AUS DER SEINE
Das Stück, das zu den weniger bekannten Horváth Texten zählt, ist eine Abrechnung mit einem moralisch verwahrlosten Kleinbürgertum. Das dynamische Potenzial dieser Konstellation geht in der Inszenierung leider zeitweise verloren. Herausragend ist Laura Fasching mit einer wunderbar überdrehten und zugleich engelhaften Darstellung der Unbekannten Untergangsfigur."
Daniel Hadler, Kleine Zeitung, 14. Nov. 2018
PUMPKINRECORDS
Doppel-Vinyl-LP No.100
Der kurzweilige Rundgang durchs Archiv bietet Singer/Songwriter, Folk, Indiepop und sanftes Experiment, Frühlingsblumenwiese, Sommerregen und Herbstnebel. Die erste Platte versammelt englisch-, die zweite deutschsprachiges Liedgut; und Son Of The Velvet Rat liefert mit zwei ungewöhnlichen Beiträgen die Klammer.
Gerhard Stöger, Falter
Tiger Family - Tarantoga
Heraus kommt Musik für blaue Stunden zwischen Klarsicht und Kater – aber eben auch Musik, um achselzuckend in den Sonnenaufgang zu spazieren. Das Quintett kommt zwar aus der Steiermark, steht einer US-Band wie Calexico in Sachen prächtiger Americana-Schwermut aber in nichts nach. (…) Pophistorisch sind Tiger Family etwa 1971 daheim, was sich auch in der atmosphärischen Produktion samt analoger Tonbandaufnahme niederschlägt.
Gerhard Stöger, Falter
Matthias Forenbacher - Le Monde Diplomatique
Forenbacher erweist sich nicht nur als charmanter Schöpfer zart-folkiger bis rau-rockiger Songperlen, sondern auch als Verdichter der Gegenwart.
Christoph Hartner, Steirerkrone
In epischer Breite und mit Wehmut und Pathos erkundet Forenbacher die Möglichkeit von naiv-romantischer musikalischer Überzeugungsarbeit im Schatten politischer, sozialer und gesellschaftlicher Fehlentwicklungen. Klassisch anmutender Americana-Sound trifft dabei auf eine weltoffene Haltung und unverstellte Emotionalität.
Heimo Mürzl, Wiener Zeitung
Sonnig klingen die fein gearbeiteten, mit einer Vielzahl an Gästen angerichteten und doch in keinem Moment überladenen Lieder aber kein bisschen. Americana mit europäischem Anstrich trifft Storytelling und Weltbeobachtung. Für Ausgelassenheit bleibt nur bedingt Platz, zwischendurch darf der Wolkenhimmel aber doch kurz aufreißen.
Gerhard Stöger, Falter
DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT
Das Porzellan ist gedeckt, die Gläser sind poliert und die sauber gefalteten Tischkärtchen sorgen für Ordnung an der Hochzeitstafel. Alles scheint bereit für den schönsten Tag im Leben von Jakob (Peter Eisner) und Maria (Dagmar Lais). Wäre da nicht die liebe Familie. (…) Bertolt Brecht parodierte in seinem Stück einst die Scheinheiligkeit des Spießbürgertums. Regisseur Karl Posch ergänzt die Komödie mit pantomimischen Showeinlagen. Pointenreich!
Julia Braunecker, Kleine Zeitung
ERNST IST DAS LEBEN
(…) Unter der Regie von Stefan Eisner bekommt Oscar Wildes Komödie in der Fassung von Elfriede Jelinek einen quietschbunten Anstrich verpasst, was sich nicht zuletzt im knalligen Bühnenbild sowie den grellen Kostümen widerspiegelt. Mit viel Witz in petto wird auf der Bühne geflunkert, was das Zeug hält (…) und schlussendlich ein, heiteres Durcheinander geliefert, das für eine laue Sommernacht nicht passender sein könnte.
Katrin Fischer, Kleine Zeitung
GESTATTEN: ICH
"Wer bin ich wirklich? Und wie sehen mich die anderen? Peter Eisner ist auf der Suche nach dem Ich und beweist dabei, dass die Sozialpsychologie kein trockenes Pflaster ist. (…) Julia Krasser und Jasmin Holzmann-Kiefer verkörpern die spontane (ICH) und die von Gesellschaft erwünschte Seite der Persönlichkeit (Mich). Die Rollen sind den beiden perfekt auf den Leib geschneidert (…) Liebevolle Details und schräge Outfits runden den Abend ab. (…) Kurzweilig!
Julia Braunecker, Kleine Zeitung
TAKE ALL MY LOVES
Mehr als nur Worte über die Liebe: Im Kürbis werden 20 Shakespeare-Sonette zu kleinen Bühnenkunstwerken. (…) mit den immer gleichen und zeitlosen Zutaten: Liebe, Ängste, Leidenschaft und Sehnsucht der Sehnsucht willen. Dafür nimmt man sich auch Zeit. In jedem Sonett steht die Übertragung vom Text auf die Stimmung im Mittelpunkt, was die kleinen Textlandschaften zu einem durchaus sinnlichen Erlebnis werden lässt. Die ideale Ergänzung wurde mit Jasmin und Louis Kiefer gefunden, die den Shakespeare-Abend musikalisch stimmig abrunden.
Daniel Hadler, Kleine Zeitung
FRAGMENTS OF AN EMPIRE - EXIL (pumpkinrecords)
"(...) alles fügt sich in den Tracks zusammen, als wären die Melodien lebendig. Ein wirklich bemerkenswertes Album von Fragments Of An Empire (...)"
Mica Austria
RATROCK TOT SINT JANS – THE UNIVERSE (pumpkinrecords)
"Möstl hat sich mit der Unerklärbarkeit der Welt abgefunden und schafft sich sein eigenes kleines Universum. Es ist ein schmaler Grat zwischen Genie und Wahnsinn, den der ebenso originelle wie unaufgeregte Singer-Songwriter beschreitet."
Heimo Mürzl, Wiener Zeitung
TOERLESS – PANPANPAN (pumpkinrecords)
Seit ein gewisser Nino aus Wien auf der Bildfläche erschien, gab es kein so interessant getextetes Album aus Österreich.
Martin Gasser, Steirer Krone Kultur
JOHNNY SILVER IS COMING TO TOWN (pumpkinrecords)
Dem steirischen Qualitätslabel Pumpkin Records und dessen Betreiber Wolfgang Pollanz ist es nun zu verdanken, dass die vergessen geglaubte Phase Silberschneiders späte Anerkennung findet.
Karl Fluch, Der Standard
URBAN DESERT CABARET – SHADOW OF A GHOST (pumpkinrecords)
Der Ami macht geradezu klassischen Singer-/Songwriter-Country mit sensiblem Einschlag. Im wilden Westen der USA scheinen ja die zartesten Pflänzchen zu wachsen.
Steirer Krone Kultur
DER KURSCHATTENMANN
Das von Matthias Kovac und Julia Krasser inszenierte Boulevardstück lebt vom glänzend aufspielenden Ensemble, Wolfgang Fasching überzeugt als gerissener Ulrich. Ein unterhaltsamer Abend, der sich einige Überraschungen bis zum Schluss aufhebt.
Daniel Hadler, Kleine Zeitung
SAPPERLOT
Die Kulturinitiative Kürbis bringt mit ihrer Sommertheaterproduktion mit einem Potpourri aus Spiel, Gesang, Tanz und Musik originelle steirische Folklore auf die Bühne der Schlosstenne Burgstall. "Sapperlot" stellt Alteingesessenes und Modernes kontrastreich gegenüber und lässt es verschmelzen. (...) Aktuelle Themen und regionale Bezüge versprechen einen Abend, der generationsübergreifend begeistert.
Pauline Scheiring, Kleine Zeitung
DIE WUNDERÜBUNG
Die Bitterkeit der Konstellation in Daniel Glattauers "Wunderübung" ist von überraschender Leichtigkeit. Das "in der Polemik eingespielte Team" unterhält, obwohl das Verhalten in seiner Alltäglichkeit dem Publikum unweigerlich vertraut ist.
Daniel Hadler, Kleine Zeitung
I LOVE MY SHIRT (edition kürbis)
Pollanz (…) hat ein untrügliches Gespür für knusprige Themen der Popkultur, die er in Form von Anthologien unters Volk bringt. Dies hier ist eine seiner allerbesten, denn: Wer hat es nicht zuhause im Schrank, das Shirt mit der (einsitgen) Lieblingsband, mit dem heiß verehrten Rockstar.
Wolfgang Kühnelt, haubentaucher.at
SONGS FROM THE ISOLIERBAND (pumpkinrecords)
Die Mehrheit der bösen alten Lieder ist ungemein knackig. (...) Wunderbares Album. Martin Gasser, Steirerkrone Kultur (...) musikalisch breit aufgestellt und voller abenteuerlicher Sprachspiele des Schriftstellers Pollanz. www.haubentaucher.at
Eine Weihnachtsgeschichte
Karl Posch greift den moralischen Anspruch der Vorlage auf und inszeniert einen atmosphärischen Abend. Kein punschgetränkter Weihnachtskitsch und gerade deswegen ehrlich weihnachtlich.
Daniel Hadler, Kleine Zeitung
Die Zoogeschichte
Mit sehr schlichten, aber höchst effektiven Mitteln baut Regisseurin Petra Fasching die Spannung zwischen den beiden Figuren bis zur finalen Explosion auf. (...) Das Resultat ist ein fesselnder Abend, dessen Bezüge zur Gegenwart brisanter nicht sein könnten.
Christoph Hartner, Steirer-Krone
In der Barberina mit den Comedian Harmonists
Karl Posch (...) ist damit etwas gelungen, das durchaus auch auf Grazer oder anderen größeren Bühnen ein begeistertes Publikum finden könnte.
Weststeirische Rundschau
Finnland
Ungemütlich ist es im Dachbodentheater, wo die Amalie unterm Herrgottswinkel haust. Eine herrschsüchtige Alte, die auf die Hilfe ihrer Ziehtochter angewiesen ist und es der Johanna gallig dankt. Julia Krasser als Dauergedemütigte mit stoischer Geduld und die verbittert biestige Gabi Reichmann jagen unter Wolfgang Fasching Angst ein im ländlichen Höllenspiel.
Eli Spitz, Kleine Zeitung
Hadu Brand - Pink Nose Ring (pumpkinrecords)
Eine großartige Songsammlung, reif und anregend.
Rainer Krispel, Augustin, Wien
Die ohnehin schon sehr sauber produzierte CD "fourteen songs" wird hier noch einmal getoppt. Gefühlvoll, manchmal leicht melancholisch, reduziert, so klingt der Sound von Hadu Brand. Eine durchgängige konsequente Scheibe, die man eigentlich so gut wie immer auflegen kann.
haubentaucher.at
Ratrock Tot Sint Jans - mud (pumpkinrecords)
Die neue Vinyl-Platte enthält feinstes Material in knapper Ausführung, deutlich geprägt vom Mythos der amerikanischen Landstraße. (...) Diese Extraportion Schlamm sollte jedenfalls in keiner Sammlung heimischer Alternativ-Musik fehlen.
haubentaucher.at
Evoila - FIB (pumpkinrecords)
(...) ein elektrisierendes Album (...) Dankl und seine Mitspieler (...) gestalten musikalisch höchst einfallsreich und atmosphärisch dicht eine Suite, die an der Oberfläche ruhig wirkt. (...) Klänge, die mittels starker akustischer Bilder einen starken Sog entwickeln.
Walter Titz, Kleine Zeitung
Elsa Tootsie and the Mini Band - Trickle Down (pumpkinrecords)
Und noch eine Platte des Jahres (...) Lässigkeit mit emotionaler Dichte.
Gerhard Stöger, Falter Wien
Wolfgang Pollanz
Das Buch Elvis und andere Texte (edition kürbis)
Für Musikliebhaber sind hier etliche Perlen zu finden, doch auch in der Thematik weitgehend unkundige Leser werden ihre Freude haben an der Sprache, den Geschichten und der Phantasie des Autors.
Wolfgang Kühnelt, Haubentaucher-Blog
The Gitarren der Liebe - Nietzsche in Love (pumpkinrecords)
Artrock statt Hardrock, lautet die Devise, der Spaß beim Spielen geht hier offensichtlich mit dem Spaß am Denken einher.
Gerhard Stöger, Falter Wien
"Nietsche in Love" ist so ein schöner Balanceakt zwischen Charme und Aggression, zwischen Zartheit und spöttischem Witz.
Martin Gasser, Steirerkrone Kultur
Tanakayama - Today is close
Vier Musiker aus Wien, die japanisch singen, das aber etwa nicht zu asiatisch angehauchten Melodien, sondern zu Gitarrenpop mit ein bssl Synthie. (...) Für Freunde der sanfteren Klänge (...) ist das eine feine Anschaffung.
haubentaucher.at
wenn die sonne untergeht...
Mit beeindruckender Glaubwürdigkeit meistert Laura Fasching das Schlittern eines Sonnenkindes in den Abgrund haltloser Einsamkeit. Beachtlich auch die hintertriebene Mädchen-Gang und die tief aus der Seele schöpfenden Monologe. Weniger Umbauten, mehr Straffung und etwas Schliff am Rohholz täten gut, schmälern aber nicht die große Begeisterung.
ELI SPITZ (Kleine Zeitung)
Kasimir und Karoline
Phänomenal navigiert Regisseur Peter Faßhuber als profunder Kapitän einer beseelten Crew entlang der Sinnklippen in Ödön von Horváths Kuriositätenspektakel. Musikalische Interrupti und Textzeilen über Mikro bieten dem fiebrigen Treiben Einhalt, schaffen Distanz. Schenkers Paukenschlag in schwüle Bierzeltstimmung trifft ins Mark. Eine starke Stunde Sommertheater der Extraklasse!
EWS (Kleine Zeitung)
Die Dreigroschenoper
Genussvolle Landpartie der Unterwelt Südsteirische Bettleroper von Fressen und Moral ist eine Sensation
Mit mehr als vierzig Mitwirkenden des Wieser Theaters im Kürbis und der Eibiswalder Gesangsgruppe Flors schlägt "Die Dreigroschenoper"von Berthold Brecht unter der glanzvollen Regie von Karl Posch im Greith-Haus als Sensation ein. Jasimin Holzmann-Kiefer gibt als glitzernde "Spelunken-Jenny" mit dem "Salomonsong" ein famoses Zwischenspiel neben der brillanten "Polly" Doris Jauk und ihrer eifersüchtigen Rivalin "Lucy" Julia Fenninger. Operntenor Hans Holzmann besticht gesanglich als Macheath. Blendend Klaus Schantls Bettlerkönig Peachum, furios Ulrike Wonisch als dessen hantige Gattin, stilecht Moritatensänger Peter Eisner. ELI SPITZ (Kleine Zeitung)
Waikiki Star Destroyer (pumpkinrecords)
Am Cover (schöne Grafik von Thomas Neulinger) steht was von Ukulele und Ziehharmonika, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Das hier ist eindeutig Nahrung für die Noise-Fraktion. Nehmen Sie eine Mischung aus den heimischen Reflector und Altmeister Jimi Hendrix und sie haben in etwa den Sound von Waikiki Star Destroyer. (haubentaucher.at)
Musikcafé Prenner (pumpkinrecords)
Geschliffenen, deutschsprachigen Indierock mit nachdenklich beschwingtem Pop-Grundtenor, einem unleugbaren Hang zur Hymnik und gegebenenfalls dem nötigen Nachdruck – das können nicht nur Kettcar und Konsorten, sondern auch Musikcafé Prenner. (Heavy Pop)
Schlafende Hunde
In "Schlafende Hunde" des Linzer Dramatikers und TV-Serienautors Thomas Baum fängt jeder sein K.O. ab. Die Affären der Mutter erden als wahlkampfunfreundlich enttarnt (hintertrieben Marianne Maget). Ein Kracher ist Poltersohn Felix (Wolfgang Krasser), Spindoktor Clementine (herrlich Silke Laposcha) verabreicht Klospray auf den leisesten Wind. Sehenswert balanciert das Klasseteam unter Matthias Kovac und Julia Krasser zwischen Lachen und Weinen.
(Eli Spitz, Kleine Zeitung)
Der Besuch
Wolfgang Pollanz verlagert (...) den von Karl Posch inszenierten "Besuch" in die Südsteiermark, wo der "Dings", der Bürgermeister Ernst Kraus, beim Milliarden-Mordsgeschenk der Femme Fatale Ulrike Wonisch unter Zugzwang gerät. Neben dem originellen Leibwächter Lucas Schroots kehrt die einstige "kleine geile Hexe" des Ortes eine satanische Seelenfängerin heraus.
(Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitung)
Strohhalme für Elefanten
Ob Duell der Geschlechter, verbaler Schlagabtausch oder mörderische Fantasie: Wolfgang Krassers Stück "Strohhalme für Elefanten" bringt Spannung in den Alltag: Zwei Profikiller beim gemeinsamen Auftrag, die den Atomphysiker gegenüber, aber vor allem sich ins Visier nehmen. Unter der Regie von Julia Krasser wird herrlich geschwindelt und ins Blaue fabuliert bei der raffinierten Frischzellenkur für ein farbenfrohes Leben.
(Eli Spitz, Kleine Zeitung)
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Kein Blatt vor den Mund nehmen Martha und George in "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" im Theater im Kürbis in Wies. Regisseur Stefan Eisner hat das hasserfüllte Liebesstück dort auf die Bühne gebracht.
(Werner Ranacher, ORF Steiermark)
Jimi Lend / Mundlandungen
Der Mann schreibt also nicht nur lyrisch, er kann seine Texte auch entsprechend dramatisieren, performen. "Mundlandungen" ist sein erstes Buch, wenn es wahr ist, was im Klappentext zu lesen ist. Die Gedichte sind auch in gedruckter Form kleine feine Meisterwerke voller Speed. Der Wortschatz ist das wahre Kapital des Dichters, liebe Gesellschaft.
(haubentaucher.at)
David Reumüller / Bandgeschichten 1: Magic 69
Erstmals auffällig wurde die rührige Initiative Rockarchiv Steiermark vor drei jahren durch das Nachschlagewerk "Rockmusik in der Steiermark bis 1975". (...) Die Reihe "Bandgeschichten" soll zentrale Protagonisten der Szene mit Büchern im Format einer Vinylsingle samt Musikbeilage würdigen. Los geht es mit Magic (anfangs: Magic 69), aus denen unter anderem Boris Bukowski hervorging.
(Sebastian Fasthuber, Falter)
Couscous / Trans
Das Spannende an Couscous ist das Prinzip der Transgression, das sich die Band an die Fahnen heftet. Dies trifft sowohl stilistisch zu, als auch weltanschaulich und manifestiert sich etwa in der musikalischen Zweckentfremdung von Alltagsgeräten oder der starken Konzentration auf visuelle Aspekte bei Konzerten des Quartetts.
(skug, Wien)
Bender / Blender
... Pop-Noir, Autoren-Trip Hop, Klavierballade und beinahe clubtaugliche Elektronik im Songformat, zusammengehalten von Rebecca Hofers einnehmendem Gesang.
(Gerhard Stöger, Falter)
fragments of an empire / [gimel]
Lang sind die Stücke der fragments of an empire, denn sie haben viel zu sagen. Ohne Worte. Sie sprengen damit jeglichen Rahmen der von radiotauglicher Popmusik verwöhnten Ohren. Und mitunter sprengt ihre Musik Ohren. (...) Große Fragen des Lebens werden gestellt, abgehandelt und beantwortet.
(unpicked.net)
Mann aus Marseille / warum elite
... auf eine durchaus positive Weise unmodern. Man fühlt sich versetzt in eine Zeit, als Indie-Bands noch "Alternative" waren. Das Resultat ist deswegen nicht altmodisch, sondern besinnt sich auf die zeitlosen Stärken von Musik.
(Christoph Hartner, Steirerkrone)
Hidden by the grapes / I’m Sorry Tschem
Da wechseln sich Geräuschorgien mit feinen Riffs ab, da wird am Schlagzeug ohne Rücksicht auf Verluste herumgeholzt und am nächsten Track ein wunderbar eingängiges Gitarrenriff minimalistisch begleitet. "I'm Sorry Tschem" auf ein reines Noise-Album zu reduzieren, wäre also zu kurz gegriffen. Laut Eigendefinition spielen Hidden by the grapes, deren außergewöhnlicher Bandname auf einem Dave Grohl-Zitat beruht, aber auch "Indie Noise Post Punk".
(mica Austria)
Ratrock Tot Sint Jans
Das zweite (...) Album des Songwriters Patrick Möstl hat ein schönes Artwork und erscheint obendrein auf weißem, wunderbar klingendem Vinyl. Die Aufmachung findet in der Musik ihre Entsprechung. Gegreinte, grobkörnige Balladen aus einem fernen Jahrhundert, Synthie-Pop-Exkurse inmitten verwilderter Lagerfeuer-Akustik...
(Martin Gasser, Steirerkrone)