HERBSTLESE 2021
Die tschechische Autorin Radka Denemarková schreibt auf Tschechisch und Deutsch, zuletzt erschien 2019 der Roman "Ein Beitrag zur Geschichte der Freude" bei Hoffmann & Campe. 2017/18 war sie als Stadtschreiberin in Graz, 2019 erhielt sie auch das H.C. Artmann-Stipendium der Stadt Salzburg. Nach ihrem Aufenthalt als "writer in residence" in Wies präsentiert sie ihren Text über die Region und liest aus ihren Büchern.
(c) Tobias Böhm
Seit 2019 lädt die Kulturinitiative Kürbis AutorInnen für ein Aufenthaltsstipendium ein. Nach Mario Schlembach und Cordula Simon verbringt dieses Jahr die tschechische Schriftstellerin Radka Denemarková einen Monat als "writer in residence" in Wies.
Radka Denemarková, geboren 1968, ist Autorin, Dramatikerin, Drehbuchautorin, Essayistin, Übersetzerin deutscher Literatur, und lehrt Creative Writing. Als einzige tschechische Autorin ist sie vierfache Preisträgerin des Magnesia-Litera-Preises (in den Kategorien Prosa, Sachbuch, Übersetzung und bestes Buch des Jahres 2019.) Sie studierte Germanistik und Bohemistik an der Karls-Universität in Prag und promovierte 1997. Sie forschte am Institut für Tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und war als dramaturgische Beraterin am Divadlo-Na-Zábradlí-Theater in Prag tätig. Freischaffend seit 2004.
Die Autorin schreibt auf Tschechisch und Deutsch, zuletzt erschien 2019 der Roman "Ein Beitrag zur Geschichte der Freude" bei Hoffmann & Campe, für Jänner 2022 ist die deutsche Übersetzung ihres Romans "Stunden aus Blei", der von ihren Aufenthalten in China inspiriert ist, angekündigt. 2017/18 war sie als Stadtschreiberin in Graz, 2019 erhielt sie auch das H.C. Artmann- Stipendium der Stadt Salzburg. Für den Roman "Ein Beitrag zur Geschichte der Freude" gewann sie den Schweizer Spycher: Literaturpreis Leuk (2019). Radka Denemarkovás Werke wurden in 23 Sprachen übersetzt.
Mehr unter denemarkova.eu
Nach ihrem Aufenthalt in Wies präsentiert die Autorin ihren Text über die Region und liest aus ihren Büchern.
Musikalisch begleitet wird die Lesung von der Cellistin Andrea Wutschek (Wiener Staatsoper) und der Pianistin Eva Salmutter (Universität Mozarteum in Innsbruck).
Andrea Wutschek - Violoncello
Engagement im Bühnenorchester der Wiener Staatsoper sowie Mitwirkung bei Konzerten der Wiener Philharmoniker. Kammermusikalisch tätig mit den Wiener Streichersolisten und dem Sirius-Trio.
Eva Salmutter – Elektronisches Piano
Professorin für Klavier, Kammermusik und Akustik an der Universität Mozarteum, Standort Innsbruck. Konzerttätigkeit in Europa und Japan, sowohl solistisch als auch mit Kammermusik und als Liedbegleiterin.
