HAMLET
Rudi Widerhofer und Regisseur Ernst M. Binder haben sich Shakespeares Hamlet angeeignet und von allem Pomp und Plüsch befreit, ohne sich durch eine plakative Übersetzung dem Zeitgeist anzubiedern. Das Ergebnis ist ein stark durchkomponierter, kurzweiliger Abend voller Überraschungen.
Theater im Kürbis, Wies
Achtung: Der ursprünglich angekündigte zweite Vorstellungstermin am 11.Februar 2006 musste leider abgesagt werden. Kaum ein Satz in der Weltliteratur wird so oft zitiert wie jenes berühmte SEIN ODER NICHT SEIN. Es ist eine dieser Fragen, die sich ein Bauarbeiter genauso stellt wie ein Drogensüchtiger. Er wird von Philosophen genau so hinterfragt wie von Generälen. Und es drängt sich die Frage auf, ob Shakespeare sein Drama HAMLET nicht um diesen Satz herum geschrieben hat, um das Augenmerk auf diese Not zu lenken. Umgeben von Leben pur in all seinen Auswüchsen, seinen Leidenschaften, seinen Verzweiflungen stehen auch wir da, ein jeder ein kleiner Dänenprinz: entkleidet und ausgesetzt.
Achtung: Der ursprünglich angekündigte zweite Vorstellungstermin am 11.Februar 2006 musste leider abgesagt werden. Kaum ein Satz in der Weltliteratur wird so oft zitiert wie jenes berühmte SEIN ODER NICHT SEIN. Es ist eine dieser Fragen, die sich ein Bauarbeiter genauso stellt wie ein Drogensüchtiger. Er wird von Philosophen genau so hinterfragt wie von Generälen. Und es drängt sich die Frage auf, ob Shakespeare sein Drama HAMLET nicht um diesen Satz herum geschrieben hat, um das Augenmerk auf diese Not zu lenken. Umgeben von Leben pur in all seinen Auswüchsen, seinen Leidenschaften, seinen Verzweiflungen stehen auch wir da, ein jeder ein kleiner Dänenprinz: entkleidet und ausgesetzt.